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Herrliche Teppichbeete

Der Schlosspark entstand, als die Teppichbeete groß in Mode waren. Auf Grundlage historischer Teppichbeet-Pläne, die in Deutschland in der Zeit um 1870 Verwendung fanden, sind dieses Jahr entsprechende Muster und Pflanzen ausgewählt worden. So in dieser Art wird früher das Parterre in Wiesenburg bepflanzt worden sein - vornehmlich sind flache Blattschmuckpflanzen gepflanzt, Arten wie Echeverien, Papageienblumen (Alternanthera), Iresinen, Buntnesseln (Coleus), Silberblätter (Senecio) oder panaschierte Geranien (Pelargonium). 

Mit den ersten Nachfrösten - hoffentlich erst Mitte Oktober - werden die Beete abgeräumt, um Tulpen für das nächste Frühjahr zu stecken. 

 Blick auf die Teppichbeete zu Wiesenburg. Foto: Julia Baumgarten 

Netto-Aktion: "Bring Dich ein für Deinen Verein"

Der Schlosspark und sein Verein, der Parkförderverein Wiesenburg e.V., haben es geschafft bei der Supermarktkette netto bei der Aktion "Bring dich ein für deinen Verein" dabei zu sein. Über vier Monate werden alle Spendengelder (an der Kasse bzw. beim Pfandgeld) von netto gesammelt und kommen der Arbeit des Vereins zugute. Los ging es am 15. Juli. Seitdem können Sie beim Einkaufen in der netto Filiale in Wiesenburg eine Spende für den Schlosspark machen.  Die Spendenaktion endet am 1.11.2024

Bundesweit können rund 2.200 Vereine über diese Aktion Ihre Präsens erhöhen und Gelder für die ehrenamtliche Arbeit einwerben.

Altersbestimmung einer umgebrochenen Buche

Die im Oktober letzten Jahres umgefallene Buche am Steintisch ist von den Parkgärtnern neu gepflanzt worden. Möglich wurde der Kauf des Baumes mit einem respektablen Stammumfang von 25/30 cm (üblicherweise pflanzen die Gärtner 12/14 cm) durch ein Geburtstaggeschenk des Jahres 2023, bei dem vier Geburtstagkinder in Summe ihren 300. Geburtstag feierten. Die geladenen Gäste erhielten eine Parkführung und die Bitte den Park zu beschenken. Eine üppige Spende kam zusammen, die der Parkförderverein entgegen nahm. Damit wurde der Kauf dieses Großbaumes möglich. 

 

Dem alten Baum trauern viele Parkbesucher nach und mancher fragt sich, wie alt der Baum geworden ist. Deshalb wurde jetzt das Alter des wunderschönen alten Solitär ermittelt. Dazu haben wir uns an das Archäologische Institut in Berlin gewandt. Das Alter des Baumes ist insofern besonders interessant, weil der Baum an prominenter Stelle entweder bei der Entstehung des Parks vor rund 160 Jahren gepflanzt wurde und damit als prägendes Gehölz dem Steintisch zugeordnet wurde, oder er ist viel älter und stand bereits als die Parkgestaltung losging, d.h. Wegekomposition und Standort des Steintisches mussten sich den vorhandenen Gegebenheiten anpassen. Deshalb hat die Altersbestimmung große Bedeutung für die Gartendenkmalpflege. 

 

Die dendrochronologische Untersuchung ergab ein Alter von 134 Jahren, demnach wäre der Baum 1890 gepflanzt worden bzw. ist aus einer Buchecker entstanden. Das Ergebnis ist überraschend, nicht nur wegen des großen Stammdurchmessers. Es bedeutet, dass die Buche nicht zur Entstehungszeit gepflanzt wurde, beide Thesen also falsch waren.

Ein Blick ins Fotoarchiv des Parks zeigt dann auch, dass der Parkbegründer CFE von Watzdorf auf der Südseite des Steintisches drei Nadelgehölze gepflanzt hat, die allerdings in den 1950er Jahre verschwanden, danach hat sich dann die Buche als Solitär ohne weitere Konkurrenz entwickeln können. 

 

 

Foto:  Aus dem untersten, wurzelnahen Stammstück ist hier ein Teilstück entnommen worden, mit dem das genaue Alter bestimmt werden kann. 

 Foto: Die Neupflanzung ist erfolgt, der umgekippte Stubben wird den Gästen auch in den kommenden Jahren verdeutlichen, was für ein großer Baum hier gestanden hat. Foto: Nancy Fröhlich.

 

Drei gastronomische Betriebe für die Parkbesucher

Die Remise, der ehemalige Wagenschuppen der Schlossfamilie, beherbergt jetzt ein italienisches Restaurant mit dem Namen "Trattoria Da Dino". Das Restaurant serviert italienische Küche, Spezialität sind die leckeren Pizzen. Sie erreichen das Restaurant unter folgender Telefonnummer, Tel. 033849/ 90 00 10.

Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 22 Uhr, nur Montag ist Ruhetag. Reservierung und Speisekarte unter www. trattoria-da-dino-wiesenburg.itbu.com

 

Die im Jahr 2021 durchgeführte Grundsanierung des Teehäuschens ist innen und außen vollendet. Seit einigen Monaten kann auch die neue Außenterrasse genutzt werden.  Das Café ist barrierefrei über eine Rampe erreichbar.

Simones Café hat von Mittwoch bis Sonntag ab 14 Uhr für Ihre Gäste geöffnet. Es erwartet Sie Eis und selbstgemachter Kuchen. Tel. 033 849/50 346

 

Das Eiscafé am Schlosstor ist seit Anfang März 2024 geöffnet. Die neue Betreiberin Denise Piepenbrock bietet Eis aus eigener Produktion. Extrem lecker! 

Das Café ist barrierefrei über eine Rampe erreichbar. Das Café hat zwei Außenterrassen: auf der Westseite mit Blick aufs Schloss und auf der Ostseite zum Mehrgenerationenplatz. Öffnungszeiten: täglich außer Dienstags von 12 -18 Uhr www.eiscafe-wiesenburg.de. Tel.: 033849/900 331, email:

 

 

Das neue Parkbuch ist da!

Seit kurzem liegt ein wundervoller Bildband vom Park vor. Auf 172 Seiten beschreiben die Autoren Ulrich Jarke und Heinz Hubert Menne kenntnisreich die Geschichte des Gartendenkmals, seine aktuelle Situation, seine Besonderheiten und seine Zukunftsaussichten. Grandiose Parkimpressionen wurden vom Fotografen Janos Stekovics festgehalten und bereichern dieses erste zusammenfassende Werk über den fast 160 Jahre alten Schlosspark. 

Cover des Buches

  • 172 Seiten, Format 24 cm x 22 cm

  • 129 aktuelle farbige, 39 historische Abbildungen

  • 5 Lagepläne

  • Preis 28 €

  • erschienen im Stekovics Verlag

 

Sie können das Buch hier auf der Homepage bestellen, Sie können das Buch aber auch in den Touristeninfos in Wiesenburg, Bad Belzig oder Raben kaufen, oder über den Buchhandel beziehen.

 

Autoverkehr im Park beendet

Im Jahre 1948 wurde von der ersten Gemeindevertretung Wiesenburgs beschlossen, den Parkweg zwischen Schule und Herrmann-Boßdorf-Straße in eine öffentlich nutzbaren Straße umzuwandeln. Das bedeutete, das der von Norden nach Süden sich erstreckende Schlosspark genau zwischen dem Garten- und Waldteil durch eine befahrene Straße "durchschnitten" wurde. Auch wenn die Nutzung der Straße selten war, wunderten sich Gäste doch oft, warum plötzlich ein Auto durch den Park fuhr. 

Die Genehmigung von 1948 ist nunmehr zurückgenommen worden. In einem öffentlichen Verfahren würde die "Entwidmung" der Straße durch den Landkreis bestätigt und mittlerweile durch Poller und entsprechende Beschilderung kenntlich gemacht. 

Nach 75 Jahren ist der Schlosspark nunmehr wieder autofrei!  

 

 

 

Die Stiftung Schlosspark Wiesenburg ist anerkannt

 Im Frühjahr 2020 wurde vom Innenministerium die Stiftungsurkunde ausgereicht. Nach einigen Monaten der Satzungsfindung und Erbschaftsübertragung ist die Stiftung Schlosspark Wiesenburg nun endlich an den Start gegangen. Neben der Gemeinde Wiesenburg/Mark als Eigentümer und dem Parkförderverein gibt es damit einen dritten Partner, der sich um die Belange des Parks kümmert.


Der Parkförderverein Wiesenburg e.V. war durch die Erbschaft von Otto Große aus Medewitz in die Lage versetzt worden, die Idee einer Stiftung endlich Wirklichkeit werden zu lassen. Otto Große war im August 2017 verstorben und hinterließ sein komplettes Erbe mit einer Immobilie, Wald- und Ackergrundstücken, Aktien und Bargeld dem Parkförderverein. Die Stiftung hat nunmehr ein Grundkapital von rund 200.000 €. Aufgabe in den nächsten Jahres wird es u.a. sein, weitere Immobilien, Grundstücke und Geld einzuwerben, damit die Möglichkeiten der Stiftung deutlich zunehmen.
Eine der ersten Maßnahmen war aus dem Barvermögen der Stiftung ein in den Park hineinreichendes Wiesengrundstück zu erwerben. Im Jahr 2022 wurde ein Wasserwagen angeschafft werden, um die Pflege effektiver zu gestalten.
Eine 5-köpfige Erbengemeinschaft hat der Stiftung in 2021 drei weitere Wiesengrundstücke kostenfrei übertragen. Damit wird das Grundkapital weiter vergrößert.
 

 

 

 

Der Park und seine räumliche Lage

Im Naturpark Hohen Fläming, rund 90 km südwestlich von Berlin, können Sie das einmalige Ensemble aus Schloss und Park in Wiesenburg erleben. Genießen Sie beim Rundgang eins der schönsten Parterre in Ostdeutschland. Die kleine Gemeinde pflegt mit großem Engagement den 127 ha großen Schlosspark.

 

Der Schlosspark Wiesenburg gilt als das bedeutendste Gartendenkmal zwischen Potsdam und dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Er entstand Ende des 19. Jahrhunderts durch den damaligen Schlossherrn Curt Friedrich Ernst von Watzdorf.

Alles Wichtige rund um das Schloss und den Schlosspark erfahren Sie auf dieser Internetpräsenz.

 

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